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Roman

“Papa 2.0 – Nestbau inklusive” von Melanie Amélie Opalka

Autorin Amélie habe ich 2020 auf der Online-Buchmesse kennengelernt, sie wurde mir als Autor*innen-Patin zugelost. Seitdem durfte ich drei ihrer Bücher lesen: “Mach mir’n Kind“, “Papa – 1. Lehrjahr” und jetzt “Papa 2.0”. Die Bücher handeln von einem gesellschaftlich immer noch ein Stück weit tabuisierten Thema: Wir möchten gerne Eltern werden, aber es klappt einfach nicht. Was also tun? Der Austausch mit Amélie war total spannend, schließlich flossen in ihre Bücher autobiografische Details.

“Der Mauersegler” von Jasmin Schreiber

Ohne zu flunkern kann ich sagen, dass ich alle bisher veröffentlichten Bücher von Jasmin Schreiber gelesen und sogar rezensiert habe: Sowohl ihr Erstlingswerk “Marianengraben” , wie auch ihr Sachbuch “Abschied von Hermine” . Mensch könnte mich also als kleinen Fan bezeichnen. Ungeduldig habe ich daher auf die Veröffentlichung von Schreibers zweitem Roman „Der Mauersegler“ erwartet, der letzten Monat endlich in meinen Briefkasten segelte.

“Die goldene Ananas” von Dennis Kornblum

Es ist noch nicht allzu lange her, Anfang Februar war es, da flatterte eine Rezensionsanfrage in mein Postfach. Nun sind Rezensionsanfragen häufig eher nervig, weil sie teilweise einfachste Höflichkeitsformeln vergessen und nicht einmal an einen persönlich adressiert sind. Der Höhepunkt war einmal eine Anfrage, bei der die Mailadressen der hundert anderen Blogger*innen, die gleichzeitig angefragt wurden, sogar noch in der Mail zu sehen waren. Diese Nachricht allerdings war anders. Dennis Kornblum schrieb mir eine persönliche, freundliche und unaufdringliche Mail zu seinem Buch “Die goldene Ananas”. Er sagte, er sei selbst vom Asperger-Syndrom betroffen und habe in dem Roman auch autobiografische Erlebnisse verarbeitet. Zu dieser Anfrage habe ich sehr gerne “Ja” gesagt, zumal da ich hier auf dem Blog auch schon andere Bücher zum Thema “Autismus” vorgestellt habe.

Buchvorschau 2021

Ich weiß, wir sind erst im Februar und bei vielen Verlagen kann mensch bisher lediglich einen Blick in die Frühjahrsvorschauen erhaschen. Trotzdem gibt es – über das Jahr verteilt – jetzt schon einige Titel, auf die ich mich dieses Jahr besonders freue. Deshalb gibt es bei mir keinen Ausblick auf das Frühjahr, sondern gleich für das ganze Jahr. Da könnt ihr euch die Erscheinungsdaten direkt in eure Kalender eintragen und euch schon mal ein wenig mit mir vorfreuen. Mit einer Ausnahme habe ich keine internationalen Veröffentlichungen in meine Vorschau gepackt, sonst wäre der Beitrag noch viel länger geworden (und hätte die ein oder andere Doppelung enthalten). Aber jetzt genug der Worte und Vorhang auf für meine Buchvorschau 2021!

Und wenn ihr auch schon vorgemerkte Buchhighlights für 2021 habt, schreibt sie mir gerne in die Kommentare =)

Wenn es mit dem Eltern werden nicht klappt – ein Interview mit Melanie Amélie Opalka

Ich freue mich sehr, dieses Jahr als Blogger an der Online-Buchmesse teilzunehmen. Die OBM bietet Autor*innen, Blogger*innen und kleinen Verlagen die Möglichkeit, sich und ihr Programm zu präsentieren. Im Rahmen des Patenprogramms wurden Autor*innen und Blogger*innen zusammengewürfelt. Ich durfte Melanie Amélie Opalka kennenlernen, deren Buch “Mach mir’n Kind” seit kurzem erhältlich ist. In diesem Interview erzählt sie, worum es in ihrem Buch geht und wie sie auf die Idee dazu kam.

„Die Republik“ von Maxim Voland

Und wenn es umgekehrt gelaufen wäre?Die Republik, S. 5

Das ist die Prämisse von Maxim Volands heute erscheinenden Roman „Die Republik“. Statt einer Bundesrepublik gibt es in Volands alternativer Realität eine gesamtdeutsche DDR und einen kleinen widerständigen kapitalistischen Inselrest West-Berlin. Die DDR ist dabei nahe am Original, mit allen Vor- und Nachteilen des Systems, aber funktionierender Planwirtschaft und als führende hochtechnologisierte Wirtschaftsmacht. Welch Gedankenspiel!

„Normale Menschen“ von Sally Rooney

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des feministischen September 2020

Seit ihrem Debütroman bin ich ein Fan von Sally Rooney. “Gespräche mit Freunden” ist einer meiner eher seltenen Ausflüge in die Gegenwartsliteratur, die ich wahnsinnig gut und spannend fand. Kein Wunder also, dass ich die deutsche Erstveröffentlichung von “Normale Menschen” herbeigesehnt habe.

“Daisy Jones and The Six” von Taylor Jenkins Reid

Ohne groß zu spoilern kann ich erzählen, dass in “Daisy Jones and The Six” weniger als zehn Menschen sterben. Es gibt keine Schwertkämpfe. Niemand düst durchs All, höchstens metaphorisch auf einem Drogentrip. Die einzig vorkommende Magie ist die Magie der Musik. Ganz schön weit entfernt von meinen üblichen belletristischen Lesegewohnheiten also. Das ist vielleicht auch der Grund, warum das Buch mehr als ein Jahr auf meinem Stapel ungelesener Bücher lag. Die Veröffentlichung in Deutschland Anfang Juni bot nun allerdings die Gelegenheit, gemeinsam mit RoXXie von theartofreading.de einen buddy read zu starten, und “Daisy Jones” gemeinsam zu lesen.

“Marianengraben” von Jasmin Schreiber

Mit dem Erhalt von Jasmin Schreibers “Marianengraben” ging für mich ein großer Bloggertraum in Erfüllung: Ich hielt plötzlich eine “Advance Reading Copy” oder eine “Unkorrigierte Werkstattausgabe”, wie es wohl auf Deutsch heißt, in den Händen. Allein dafür hat sich das Bloggen seit bald einem Jahr schon gelohnt! Aber lohnt sich auch das Lesen des Buches, das am 28.02. als Hardcover in den Buchläden erscheint?

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