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Fantasy und Science Fiction

“Im Zeichen der Mohnblume – Die Erlöserin” von R. F. Kuang

Rebecca F. Kuangs “Poppy Wars”-Trilogie ist seit Mai diesen Jahres endlich auch in Deutschland vollständig erhältlich. Hier tragen die Bücher den Namen “Im Zeichen der Mohnblume” und jeweils andere Untertitel. “Die Schamanin” und “Die Kaiserin” habe ich hier auf dem Blog bereits rezensiert, jetzt folgt mit “Die Erlöserin” noch das große Finale rund um Rin, ihren Phönix und die chinesische Geschichte des 20. Jahrhunderts.

“Die Wächterinnen von New York” von N. K. Jemisin

Hin und wieder lässt sich jemand auf einen buddy read mit mir ein – was ganz wunderbar ist! Sich gemeinsam über eine gerade gelesene Stelle im Buch austauschen, die Erfahrungen und Ansichten anderer Lesender kennenlernen, das intensiviert ein Leseerlebnis durchaus. Mein jüngster buddy read fand statt mit Steffi von faanieliebri.de. Gemeinsam haben wir uns mit “Die Wächterinnen von New York” von N. K. Jemisin beschäftigt. Jemisin hat es mit ihrer Broken Earth-Trilogie als erste Autorin überhaupt geschafft, drei Jahre in Folge den HUGO-Award zu gewinnen, was eine unglaubliche Leistung ist. Klar, dass auch ihr gerade frisch auf Deutsch erschienenes neues Buch ein must read für mich ist.

“Schildmaid – Das Lied der Skaldin” von Judith und Christian Vogt

In meiner Prognose zu den besten Büchern 2022 hatte “Schildmaid – Das Lied der Skaldin” von Judith und Christian Vogt einen festen Platz inne. Eine feministische Geschichte im Viking Age? Hörte sich schon beinahe zu gut an, um wahr zu sein. Als nun die Aufforderung kam, ich solle mit den Girls auf Viking gehen, wer wäre ich da, nein zu sagen?

“Das Orakel in der Fremde” von James A. Sullivan

Ende September vergangenen Jahres erschien “Das Erbe der Elfenmagierin” von James A. Sullivan, der Auftakt zu einer Dilogie, die jetzt mit “Das Orakel in der Fremde” ihren Abschluss findet. In meiner Rezension zum ersten Band hatte ich mich begeistert über die wertschätzende und hoffnungsvolle Stimmung im Buch gezeigt, woran der zweite Band nahtlos anknüpft. Aber der Reihe nach. Zuallererst bin ich sehr froh darüber, die Bände endlich signiert im Regal stehen zu haben! Wer das auch möchte, auf Twitter hat James mehr Infos dazu.

Fantasy-Hörbücher abseits des Mainstreams

Neulich habe ich im Audible Magazin eine beeindruckende Grafik zu Fabelwesen in der Fantasy-Literatur gesehen. Darauf: Welche Fantasiegeschöpfe in welchen Büchern vorkommen. Zwerge, Trolle, Einhörner und viele mehr werden in der Grafik beschrieben. Die meisten vorgestellten Fabelwesen versammeln übrigens Bernhard Hennen und Robert Corvus in ihrer Phileasson-Saga. Da scheint wirklich alles vorzukommen (wobei ich die Bücher weder gelesen noch gehört habe). Leider enthält die Audible-Grafik nur die ganz großen und bekannten Fantasyreihen. Da ich aber auf den Herrn der Ringe keine Lust mehr habe und von Harry P. gar nicht erst anfangen will, hier ein paar Fantasy-Hörbücher voller Fabelwesen, die noch nicht alle gehört haben.

„Silberklingen“ von Joe Abercrombie

Joe Abercrombies aktuelle Trilogie: Zauberklingen, Friedensklingen, Silberklingen. Goooott, kommt endlich von diesem Klingen-Zug runter, Heyne! Naja, immerhin hat Heyne diesmal alle Autor*innen des Buches auf den Titel bekommen #SichtbarkeitfürSullivan.

Von den Titeln einmal abgesehen ist Abercrombies aktuelle Trilogie aber wieder absolut lesenswert und der letzte Band übertrifft noch einmal meine Erwartungen. Im englischen Original lautet der Titel übrigens “The Wisdom of Crowds“ – 10 Punkte für die, die darin eine “Klinge“ finden.

„Das Erbe der Elfenmagierin“ von James A. Sullivan

James A. Sullivan ist ein sehr sympathischer Autor. Nicht, dass ich ihn persönlich kenne oder schon mal getroffen hätte. Aber auf Online-Lesungen, beim Literaturcamp und generell auf Twitter macht Sullivan einen äußert freundlichen und empathischen Eindruck. Eine Person, mit der mensch gerne einen Nachmittag (und Abend) voller guter Gespräche verbringen könnte. Genau dieses Gefühl vermittelt Sullivan auch in seinem aktuellen Buch „Das Erbe der Elfenmagierin“, dem Auftakt zu einer Fantasy-Dilogie. Wer jetzt Angst vor Cliffhangern bekommt, keine Sorge: Band 2 und damit der Abschluss der Geschichte erscheint bereits Ende Januar 2022.

„Anarchie Déco“ von J. C. Vogt

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des feministischen September 2021

Berlin, die 1920er, Nazis – einerseits Setting von „Anarchie Déco“, andererseits Themen, die auf meiner persönlichen Beliebtheitsskala ziemlich weit unten rangieren. Wäre das Buch also von jemand anderem als Judith und Christian Vogt (alias J. C. Vogt) geschrieben worden, ich hätte es vermutlich gar nicht erst in die Hand genommen. Bei den beiden weiß ich aber, dass in ihren Büchern immer auch ganz andere Dinge eine Rolle spielen: Feminismus, Nonbinarität, der Sturz des Patriarchats, das Aufbrechen heteronormativer Vorstellungen und der Kampf gegen -ismen (wie Sexismus und Rassismus). Und das, wiederum, sind genau meine Themen!

„Mutterschoß“ – ein Interview mit Autorin Elea Brandt

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des feministischen September 2021

Besonders freue ich mich immer, wenn sich jemand für ein Interview auf dem Blog bereit erklärt. Im Rahmen des diesjährigen #femtember habe ich Elea Brandt gewinnen können, die im Juni „Mutterschoß“ veröffentlicht hat, einen düsteren und feministischen Fantasy-Horror-Krimi. Elea stand mir Rede und Antwort zu ihrem Buch, ihrem Leben als Autorin und dem deutschen Literaturbetrieb im Allgemeinen.

„Alle Vögel unter dem Himmel“ von Charlie Jane Anders

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des feministischen September 2021

Wie soll ich „Alle Vögel unter dem Himmel“ einordnen? Am besten gar nicht. Es ist düstere Zukunftsvision, aber mit Magie. Liebesgeschichte, Coming-of-Age-Story und Sozialkritik in einem. Und vermutlich noch vieles mehr, was mir gar nicht aufgefallen ist. Es ist auch der Debütroman von Charlie Jane Anders und bisher leider der einzig auf Deutsch erschienene. Anders hat die englischsprachige Science Fiction bedeutend beeinflusst (und tut das immer noch) und hat bereits den Hugo, den Nebula und den Locus Award gewonnen. Auf tor-online wird sie von Judith Vogt ausführlich portraitiert. Dort steht unter anderem:

Ihre eigene Perspektive als trans Frau kommt in ihren Texten immer wieder vor, besonders der Kampf um die Identität, der andere Menschen feindlich gegenüberstehen. Judith Vogt, tor-online.de

Eine beeindruckende Frau, die auch ein beeindruckendes Buch geschrieben hat. Ich wünsche mir, dass auch ihre anderen Bücher, etwa „The City in the Middle of the Night“ hier in Deutschland erscheinen. Aber vielleicht ist das alles auch zu progressiv für den deutschen Buchmarkt und das deutsche Publikum…

“Die zehntausend Türen” von Alix E. Harrow

Selten habe ich so nette Buchpost bekommen wie kürzlich vom Festa Verlag: “Die zehntausend Türen” von Alix E. Harrow, toll verpackt und inklusive Goodies und sogar Süßigkeiten (nachträglich zu sehen auf meinem Instagram-Kanal). Eine Präsentation, die eines so guten Buches würdig ist! Ich habe die Originalfassung “The Ten Thousand Doors of January” bereits vor einem halben Jahr gelesen und es ist direkt in mein Highlight-Regal gewandert. Dort steht mittlerweile auch “The Once and Future Witches” von Harrow und es wird auch Platz für alle zukünftigen Bücher von ihr geben, ihr Schreibstil und die behandelten Themen begeistern mich nämlich auf besondere Art und Weise.

Ich habe mich also sehr auf die deutsche Übersetzung gefreut, war aber auch skeptisch, weil das Buch einige sprachliche Besonderheiten aufweist, die im Englischen zwar gut funktionieren, im Deutschen aber nicht. Doch dazu später mehr…

“Die Götter müssen sterben” von Nora Bendzko

Die (von mir) langerwartete Veröffentlichung von “Die Götter müssen sterben” reiht sich ein in eine Auswahl diverser Neuerscheinungen diesen Sommer, die mir neue Hoffnung für die deutsche Phantastikszene machen. Weg mit den immergleichen patriarchalen Erzählstrukturen, Tropes und Figuren, hin zu einer progressiveren Phantastik. Neben Nora Bendzkos Buch erscheinen unter anderem diesen Sommer noch:

  • “Knochenblumen welken nicht” von Eleanor Bardilac
  • “Mutterschoß” von Elea Brandt
  • “Herz des Todes” von Magret Kindermann
  • “Anarchie Déco” von J. C. Vogt

Hier soll es aber nicht um diese ganzen tollen Veröffentlichungen gehen, sondern um “Die Götter müssen sterben”. In diesem Beitrag möchte ich euch von den vielen Punkten erzählen, die das Buch so bemerkenswert machen.

“Ace in Space – Trident”: Ein Interview mit Autor Christian Vogt

Ach, was war ich doch kürzlich begeistert von “Ace in Space”: Children of Anarchy im Weltall, Repräsentation von marginalisierten Gruppen, progressive Phantastik vom Feinsten. Wie gut, dass Christian Vogt beim Zocken noch weitere Ideen kamen (siehe Interview unten) und daraus die Novelle “Ace in Space – Trident” entstand.

„Ace in Space“ von Judith & Christian Vogt

Sprache ändert sich ständig, ist immer im Fluss. Sprache ist nicht starr und fest, Wörter verschwinden und es kommen ständig neue hinzu. Das beweist zum Beispiel ein Blick auf die Liste der „Jugendwörter des Jahres“, oder benutzt heute noch jemand „Babo“ und „Smombie“? Neue Phänomene wollen benannt, gesellschaftliche Strömungen eingegliedert werden. Wie seltsam dann, dass in so vielen Science Fiction Büchern (die ich gelesen habe) genau so gesprochen wird, wie heute. Aufgefallen ist mir das erst, als ich einen Überblick über „Jockey Slang“ mit Erklärungen der meistgenutzten Begriffe am Anfang von „Ace in Space“ gesehen habe. Die Sprache ist ein interessanter Punkt des Buches, aber sicher nicht der einzige.

“Friedensklingen” von Joe Abercrombie

“Süßer die Glocken nie kliiiiiingen…”, wird sich wohl das Team hinter der deutschen Übersetzung von “The Trouble With Peace” von Joe Abercrombie gedacht haben. Auf Deutsch halt: Irgendwas mit -klingen, Nummer 5000. Dieses Mal hat „Friedensklingen“ das Rennen gemacht. Wohoo! Aber lassen wir das, ich habe mich bei ersten Band dieser Trilogie, “Zauberklingen” schon über die Übersetzung geärgert. Immerhin passt das Cover besser und der Titel hat dieses Mal entfernt etwas mit dem Inhalt zu tun. Der Inhalt ist übrigens – nur damit das von Anfang an klar ist – über alle Zweifel erhaben. Abercrombie gehört weiterhin zu meinen absoluten Lieblingsautor*innen und liefert wieder ganz großes Kino ab. Kein Wunder, dass das Buch drei Mal den Weg in meine Regale gefunden hat.

„Im Zeichen der Mohnblume – Die Kaiserin“ von R. F. Kuang

Fantasy, geschrieben von einer Autorin, spielend in einer an das feudale China angelehnten Welt und mit einem Mädchen als Hauptfigur. Wenn das nicht mal etwas erfrischend Neues ist!

Das waren die ersten Zeilen meiner Rezension zum ersten Band der Trilogie: „Im Zeichen der Mohnblume – die Schamanin“. Das Mädchen ist inzwischen eine Frau, sonst hat sich nicht viel geändert. Es freut mich sehr, dass diese Geschichte, die zumindest ein Stück weit die ausgetretenen Fantasy-Pfade verlässt, auch in Deutschland verlegt wird und Aufmerksamkeit erfährt.

„Der Hof der Wunder“ von Kester Grant

Stell dir vor, die französische Revolution wäre gescheitert und in den Jahren danach herrschte das Gesetz des Dschungels in den Pariser Straßen. Ein “Tiger“ terrorisiert die Unterwelt und nur die „schwarze Katze“ wagt es, sich seinem Terror entgegenzustellen, soweit die Ausgangslage in „Der Hof der Wunder“. Allerdings sind in dem Roman rund um die neun Pariser Verbrechergilden nicht nur Elemente des Dschungelbuchs zu finden, auch eine dicke Brise „Les Miserables“ ist beigefügt. So begegnet Protagonistin Nina unter anderem Valjean, Javert und Thénardier. Glücklicherweise ist der Cast im Buch deutlich diverser als im Musical.

Kester Grants Erstlingswerk „The Court of Miracles“ ist im Juni 2020 im englischen Original erschienen. Groß war daher meine Überraschung, dass die deutsche Übersetzung es in einer broschierten Variante im Dezember 2019 auf die Ladentische geschafft hatte. Das muss ja ein richtiger Verlagscoup von Piper gewesen sein. Anfang November ist nun das Taschenbuch mit neuem Cover erschienen. Kommen wir also zur wichtigsten Frage: Wie lesenswert ist der Dschungelbuch-Les Miserables-Mix ohne Gesang denn nun?

“Infinitum” von Christopher Paolini

Mit einem befriedigenden *plopp* klappt das Buch nach dem Lesen der letzten Seite zusammen. “Infinitum” von Christopher Paolini hat mich nun eine ganze Zeit lang begleitet – weil ich aktuell nur wenig zum Lesen komme und weil der Wälzer immerhin 960 Seiten dick ist. Paolini selbst hat sich ganze neun Jahre mit dem Werk herumgeschlagen, nachdem ihm mit der Eragon-Reihe ja bereits Weltbestseller gelungen waren. Allerdings habe diesmal die Geschichte lange nicht richtig funktioniert und er habe sie immer wieder überarbeiten müssen, erzählt Paolini im Nachwort. “Infinitum” sei nicht perfekt, aber die beste Fassung, die ihm zu schreiben möglich war. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie nervenaufreibend die Arbeit an dem Buch gewesen sein muss…

Was wäre, wenn die Frauen nie für ihre Rechte gekämpft hätten

EVA Herrschaft – eine Dystopie
Ein Gastbeitrag von Franziska Szmania im Rahmen des #femtember

Vielen lieben Dank, dass ich in diesem Monat meinen Roman EVA Herrschaft vorstellen darf. Ich habe den #femtember eher zufällig auf Twitter entdeckt und bin ganz begeistert von dieser Idee. Mein Debüt schien dafür wie geschaffen. Wir Autoren schreiben, um gelesen zu werden. Und meine Geschichte in die Welt zu tragen ist einer der schönsten Aufgaben in diesem Beruf. 

So lade ich dich, liebe Blogbesucher*in, ein, mich auf die Insel Selvia zu begleiten, auf der die Schülerin Eva lebt, die aus gutem Hause stammt und sich auf den Heiratsmarkt vorbereitet. Ihr kommt es gar nicht in den Sinn, dass ihr Leben falsch wäre. Stattdessen stellt sie sich selber in Frage und zerbricht beinahe daran. Wieso kann sie nicht sticken, wieso sich nicht so gut benehmen wie ihre Freundin Rahel und wieso hat sie Angst davor, einen älteren Mann zu heiraten, wo sie sich doch glücklich schätzen darf, ein gutes und sicheres Leben an seiner Seite führen zu können? Denn genau das verspricht Präsident Adam der Bevölkerung. Solange alles seine Ordnung hat und die Frau dem Mann untergeordnet bleibt, leben die Bewohner in Sicherheit und Wohlstand. Eine Rebellion stellt genau dies in Frage und offenbart, dass nicht alles wahr ist, was der Präsident die Bürger glauben lassen will.

Wie entsteht eine dystopische Geschichte mit den Themen Frauenunterdrückung und männliche Herrschaft?

Alles begann im April 2019: Die allgegenwärtige Diskussion um die Frauenemanzipation, ein steigender Trend von Frauenbiographien und ein Gespräch mit meiner Tochter waren die Quellen der Inspiration für EVA. 

Auf der Suche nach der Antwort, warum denn die Frau nicht dem Mann gleichberechtigt ist, bzw. dafür noch heute gekämpft werden muss, hat mich dazu verleitet, die Geschichte der Frauen zu recherchieren. Herausgekommen ist ein Roman, und keine historisch belegte Zusammenfassung von Gründen, wann und wieso die Frau dem Mann untergeordnet wurde. Denn jeder Fund, jede Entdeckung wurde mit der Brille der damaligen Zeit betrachtet. So war es selbstverständlich, dass Gräber aus der Steinzeit nach deren Inhalt einem Geschlecht zugeordnet wurden. Lag ein Messer im Grab, war es ein Mann. Lag eine Nadel im Grab, war es eine Frau. Erst spätere Untersuchungen haben viele Erkenntnisse in Frage gestellt. Als Nicht-Historikerin wage ich es daher nicht, mir ein Urteil darüber zu erlauben, warum und zu welchem Zeitpunkt die Frau nicht mehr dem Mann gleichgestellt war. Meine Vermutung ist, dass diese Ungleichberechtigung sich erst viel später entwickelt hat, als die gängigen Forschungen noch heute propagieren. 

Die bekanntesten Kämpfe von Frauen für die Gleichberechtigung begannen mit der Französischen Revolution. Die Frauenrechtlerin Olympe de Gouges und der Frauenmarsch nach Versailles sind nur Beispiele davon.

Was wäre aber, wenn die Frauen nie für ihre Rechte gekämpft hätten?

EVA Herrschaft ist ein Gedankenkonstrukt, in der das gesellschaftliche System der Geschlechtertrennung aus dem Bürgertum des 19. Jahrhunderts weitergelebt hat, trotz aller Entwicklungen: Die Technik und Medizin sind weit fortgeschritten. Ressourcenvergeudung steht unter Strafe. Alles ist optimiert. Aber die Frau steht unter dem Mann. Sie ist das schwache Geschlecht. 

Und nein, die Welt auf Selvia ist nicht die schlimmste aller möglichen Welten. Historische und aktuelle Gegebenheiten haben mich zu einzelnen Kapiteln in meinem Roman inspiriert. Und doch zeigt die Realität, es geht noch schlimmer …

EVA: Herrschaft (Selvia-Reihe 1) 

Eine Insel.
Eine Regierung.
Eine Herrschaft.

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Es war besser, als ich von alledem nichts wusste. Leichter. Jetzt warte und bange ich.


Vor 200 Jahren hat die Insel Selvia sich vom Festland abgeschottet. Eine gewaltige Mauer wurde gebaut, um die Bevölkerung vor den massiven Unruhen auf dem Festland zu schützen.

Technisch und medizinisch hochentwickelt, ähnelt ihr gesellschaftliches System noch immer dem von vor 200 Jahren. Die Regierung unter Präsident Adam hält unangefochten an dem Herrschaftsrecht der Männer fest. »Nur wenn die natürliche Geschlechterordnung beibehalten wird, kann Frieden und Wohlstand herrschen.« (Präsident Adam in seiner Rede zum 200-Jährigen Jubiläum der Mauer)

Eva, Tochter eines Kaufmannes, steht kurz vor einem bedeutenden Ereignis in ihrem 16-jährigen Leben: dem Heiratsmarkt. Der Preis, den sie erzielt, bestimmt ihren Wert und ihre Zukunft. Eine Rebellion stellt diesen Wert in Frage und ihr Leben auf den Kopf. Was ist noch wahr in einer Welt, in der nichts so scheint, wie sie es jahrelang geglaubt hat.


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Ein dystopischer All Age Roman für Leser ab 14 Jahren.
Enthält Szenen mit Gewalt und Angst.
EVA Herrschaft ist der erste Teil der Selvia – Reihe, aber in sich abgeschlossen und kann eigenständig gelesen werden.
Das Buch ist als E-Book und Taschenbuch auf Amazon erhältlich.
Demnächst als Taschenbuch auch in deinem Buchladen um die Ecke. (November 2020)
MARTHA (Untertitel noch geheim) coming soon Frauentag 2021

Über die Autorin:

Die Autorin Franziska Szmania lebt mit Familie und Katze in Berlin und genießt das Schreiben am liebsten bei Kaffee und Schokolade. In ihren Geschichten stellt sie sich den menschlichen Abgründen und der Frage: »Was wäre, wenn …?«
Braucht sie Ruhe oder Inspiration, findet man sie an der Ostsee sitzen und ins Meer starren. Für sie gibt es keinen schöneren Kraftort.

Gerne geht sie auch in den Welten des WWW verschollen:

Website: www.szmania.org
Instagram: @franziska_szmania
Twitter: @schriebsal
Facebook: Schriebsal
Youtube: Schriebsal

Wer sie findet, darf gerne eine Nachricht hinterlassen 🙂

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