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Bücher

“Der Hexenzirkel ihrer Majestät” von Juno Dawson

“Der Hexenzirkel ihrer Majestät” von Juno Dawson war bereits im englischen Original auf meiner Wunschliste. Ich habe aber mit der Bestellung gezögert, da ich in letzter Zeit von Büchern mit Hexen eher enttäuscht war (zuletzt “The Sisters Grimm” und “Wild and Wicked Things”). Nachdem ich nun die deutsche Ausgabe gelesen habe, kann ich guten Gewissens sagen, dass mein Zögern vollkommen unbegründet war. Dawsons Hexengeschichte ist ein echter Hammer!

„Der mexikanische Fluch“ von Silvia Moreno-Garcia

Silvia Moreno-Garcia ist im englischsprachigen Raum schon etwas länger bekannt. Ihre bisherigen Veröffentlichungen lassen sich nicht wirklich in ein einzelnes Genre zwängen, vielmehr ist jede Geschichte eine neue Wundertüte: „Velvet Was the Night“ ist eher ein historischer Kriminalroman, „Certain Dark Things“ ein actionreicher Vampir-Noir. Als roter Faden zwischen ihren Romanen kann vielleicht der Schauplatz angesehen werden: Alle Geschichten spielen in Mexiko. Jetzt ist mit „Der mexikanische Fluch“, im Original „Mexican Gothic“, ihr erster Roman in deutscher Übersetzung erschienen. Genre diesmal: Ein Schauerroman in einem Gruselhaus.

„Ein rassismuskritisches Alphabet“ von Tupoka Ogette

Als ich vor Jahren anfing, mich mit Feminismus, Rassismus, Intersektionalität etc. zu beschäftigen (besser spät als nie), zögerte ich lange, mich zu den Themen zu äußern. Ich fühlte mich zu inkompetent, zu unbelesen, zu unsicher, um meine Perspektiven einzubringen. Ich hatte Angst, etwas Falsches zu sagen und mich so zu disqualifizieren. Vielleicht hätte ich meinen Mund früher aufgemacht, wenn es damals schon „Ein rassismuskritisches Alphabet“ von Tupoka Ogette gegeben hätte.

“Laut und selbstbestimmt” von Sandra Jungmann

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des feministischen September 2022

Könnt ihr aus dem Stehgreif zehn deutschsprachige Feminist*innen nennen? Oder wird es irgendwann eng? Mir fällt die Aufgabe mittlerweile deutlich leichter und das liegt vor allem an “Laut und selbstbestimmt – Wie wir wurden, wer wir sind” von Sandra Jungmann. Die Autorin hat 15 Gespräche mit feministischen Aktivistinnen geführt und daraus Portraits gebastelt, die sich informativ lesen und neugierig machen.

„Das Paradies ist weiblich” von Tanja Raich (Hg.)

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des feministischen September 2022

Gibt es ein besseres Buch zum Start in den feministischen September als “Das Paradies ist weiblich”? Der Titel sorgt immerhin für Aufmerksamkeit und eignet sich gut als Diskussionsstarter. Immerhin ist das keine Frage, sondern ein Statement. Und das ist erstmal sehr binär. Das Patriarchat mit all seiner Gewalt und Unterdrückung muss abgelöst werden, also machen wir einfach ein Matriarchat draus und kehren die Strukturen um?

Mein Monatsrückblick: August 2022

Im August war Urlaub angesagt, deshalb lag der Blog hier auch ziemlich still. Ich hatte zwar vor, den ein oder anderen Beitrag zu veröffentlichen, aber schlussendlich fehlte mir die Kraft und andere Angelegenheiten waren einfach wichtiger. Jetzt steht allerdings der feministische September #femtember vor der Tür und damit wird es hier auch wieder lebhafter.

Mein Monatsrückblick: Juli 2022

Welche Jahreszeit ist eure Liebste? Bei mir hat auf jeden Fall der Herbst die Nase vorne: Der Sommer ist viel zu sch*** heiß, im Frühling blühen nicht nur die Blumen, sondern auch meine Allergien. Und die Farben machen den Herbst einfach noch ein wenig schöner als den Winter. Ihr könnt es euch vermutlich denken: Der Juli kommt recht weit hinten auf meiner Liste der besten Monate. Trotzdem gibt es auch diesen Monat einen kleinen Rückblick von mir.

Mein Monatsrückblick: Juni 2022

Woop Woop! Ich habe es geschafft, unter 40 ungelesene Bücher zu kommen! Das war ein ganz ordentlicher Sprung diesen Monat. Das Ziel für die kommenden Monate lautet natürlich, das noch ein Stückchen weiter zu drücken. Die 30 knacke ich als nächstes! Hilfreich dafür sind unter anderem die kleinen Challenges wie das #sommerlochbingo von Gabriela.

“Im Zeichen der Mohnblume – Die Erlöserin” von R. F. Kuang

Rebecca F. Kuangs “Poppy Wars”-Trilogie ist seit Mai diesen Jahres endlich auch in Deutschland vollständig erhältlich. Hier tragen die Bücher den Namen “Im Zeichen der Mohnblume” und jeweils andere Untertitel. “Die Schamanin” und “Die Kaiserin” habe ich hier auf dem Blog bereits rezensiert, jetzt folgt mit “Die Erlöserin” noch das große Finale rund um Rin, ihren Phönix und die chinesische Geschichte des 20. Jahrhunderts.

“Die Wächterinnen von New York” von N. K. Jemisin

Hin und wieder lässt sich jemand auf einen buddy read mit mir ein – was ganz wunderbar ist! Sich gemeinsam über eine gerade gelesene Stelle im Buch austauschen, die Erfahrungen und Ansichten anderer Lesender kennenlernen, das intensiviert ein Leseerlebnis durchaus. Mein jüngster buddy read fand statt mit Steffi von faanieliebri.de. Gemeinsam haben wir uns mit “Die Wächterinnen von New York” von N. K. Jemisin beschäftigt. Jemisin hat es mit ihrer Broken Earth-Trilogie als erste Autorin überhaupt geschafft, drei Jahre in Folge den HUGO-Award zu gewinnen, was eine unglaubliche Leistung ist. Klar, dass auch ihr gerade frisch auf Deutsch erschienenes neues Buch ein must read für mich ist.

Mein Monatsrückblick: April 2022

Um den vergangenen Monat mit den Worten von @fuchskind zusammenzufassen: “Der April war einfach ein einziger großer Ausnahmezustand für mich.” Allen voran der Ärger mit den Ex-Vermietern hat mich viele Nerven gekostet, so dass trotz Ostern keine Zeit oder auch keine Muße für Beiträge auf Blog oder Social Media vorhanden war. Deshalb erfolgt der Monatsrückblick diesen April auch in Kurzform. Ich hoffe, ich werde im Mai wieder mehr Kapazitäten für den Blog haben.

“Schildmaid – Das Lied der Skaldin” von Judith und Christian Vogt

In meiner Prognose zu den besten Büchern 2022 hatte “Schildmaid – Das Lied der Skaldin” von Judith und Christian Vogt einen festen Platz inne. Eine feministische Geschichte im Viking Age? Hörte sich schon beinahe zu gut an, um wahr zu sein. Als nun die Aufforderung kam, ich solle mit den Girls auf Viking gehen, wer wäre ich da, nein zu sagen?

“Das Orakel in der Fremde” von James A. Sullivan

Ende September vergangenen Jahres erschien “Das Erbe der Elfenmagierin” von James A. Sullivan, der Auftakt zu einer Dilogie, die jetzt mit “Das Orakel in der Fremde” ihren Abschluss findet. In meiner Rezension zum ersten Band hatte ich mich begeistert über die wertschätzende und hoffnungsvolle Stimmung im Buch gezeigt, woran der zweite Band nahtlos anknüpft. Aber der Reihe nach. Zuallererst bin ich sehr froh darüber, die Bände endlich signiert im Regal stehen zu haben! Wer das auch möchte, auf Twitter hat James mehr Infos dazu.

Fantasy-Hörbücher abseits des Mainstreams

Neulich habe ich im Audible Magazin eine beeindruckende Grafik zu Fabelwesen in der Fantasy-Literatur gesehen. Darauf: Welche Fantasiegeschöpfe in welchen Büchern vorkommen. Zwerge, Trolle, Einhörner und viele mehr werden in der Grafik beschrieben. Die meisten vorgestellten Fabelwesen versammeln übrigens Bernhard Hennen und Robert Corvus in ihrer Phileasson-Saga. Da scheint wirklich alles vorzukommen (wobei ich die Bücher weder gelesen noch gehört habe). Leider enthält die Audible-Grafik nur die ganz großen und bekannten Fantasyreihen. Da ich aber auf den Herrn der Ringe keine Lust mehr habe und von Harry P. gar nicht erst anfangen will, hier ein paar Fantasy-Hörbücher voller Fabelwesen, die noch nicht alle gehört haben.

„Silberklingen“ von Joe Abercrombie

Joe Abercrombies aktuelle Trilogie: Zauberklingen, Friedensklingen, Silberklingen. Goooott, kommt endlich von diesem Klingen-Zug runter, Heyne! Naja, immerhin hat Heyne diesmal alle Autor*innen des Buches auf den Titel bekommen #SichtbarkeitfürSullivan.

Von den Titeln einmal abgesehen ist Abercrombies aktuelle Trilogie aber wieder absolut lesenswert und der letzte Band übertrifft noch einmal meine Erwartungen. Im englischen Original lautet der Titel übrigens “The Wisdom of Crowds“ – 10 Punkte für die, die darin eine “Klinge“ finden.

Mein Monatsrückblick: Januar 2022

Zum neuen Jahr wollte ich meinen Monatsrückblick umstrukturieren mit dem Ziel, dass er weniger Arbeit für mich bedeutet und gleichzeitig unterhaltsamer ist und Leser*innen einen Mehrwert bietet. Naja, das mit der Arbeit hat schon mal so mittel geklappt: Die Vorlage für das neue Bild und danach auch das Ausfüllen der Vorlage haben ziemlich viel Zeit in Anspruch genommen. Ich hoffe, das ist es wert. Wie findet ihr den neuen Aufbau des Monatsrückblicks? Lasst mir gern eure Eindrücke und/oder Veränderungsvorschläge in den Kommentaren da.

“Papa 2.0 – Nestbau inklusive” von Melanie Amélie Opalka

Autorin Amélie habe ich 2020 auf der Online-Buchmesse kennengelernt, sie wurde mir als Autor*innen-Patin zugelost. Seitdem durfte ich drei ihrer Bücher lesen: “Mach mir’n Kind“, “Papa – 1. Lehrjahr” und jetzt “Papa 2.0”. Die Bücher handeln von einem gesellschaftlich immer noch ein Stück weit tabuisierten Thema: Wir möchten gerne Eltern werden, aber es klappt einfach nicht. Was also tun? Der Austausch mit Amélie war total spannend, schließlich flossen in ihre Bücher autobiografische Details.

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